„Glaube braucht Bekenntnis – verfolgte Christen brauchen Hilfe“

Schwestern der Congregatio Jesu in Augsburg setzen sich für verfolgte Christen ein

Die Kundgebung „Glaube braucht Bekenntnis – verfolgte Christen brauchen Hilfe“ fand am 17. September 2017 am Rathausplatz in Augsburg statt. Rund 250 Teilnehmer hatten sich eingefunden, um auf die schwierige Situation der Christen weltweit hinzuweisen. Die Redner der Kundgebung baten eindringlich um Hilfe und Solidarität. „Wir leben in einem sehr kritischen Moment in der Geschichte. Und jedes Leben in dieser globalisierten Welt ist irgendwie miteinander verknüpft.“ betonte der chaldäische Bischof Saad Sirop, der selbst mehrere Wochen vom IS gefangen gehalten worden war. An die Kundgebung schloss sich das gemeinsame Kreuzweg-Gebet im Dom an, zu dem Prälat Bertram Meier einlud.

Auch 10 Schwestern der Augsburger Gemeinschaft der Congregatio Jesu nahmen an der Veranstaltung teil. Sr. Jutta Ulrich machte deutlich: „Ich will meine Solidarität zeigen und für die betroffenen Menschen beten. Diese Kundgebung hat mir erneut bewusst gemacht, wie schwierig die Situation für Christen ist.“ „Und es stärkt das Bewusstsein, wie vernetzt wir sind – weltweit, aber auch ökumenisch, mit den verschiedene Kirchen hier vor Ort“ ergänzt Sr. Germana Körner.

Getragen wird die Kundgebung von einem breiten Bündnis - neben der Diözese Augsburg und dem Evangelisch-Lutherischen Dekanat sind unter den Mitveranstaltern die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, der Assyrische Mesopotamien Verein, die Deutsch-Aramäische Gesellschaft, die Evangelische Allianz, der Suryoye Kultur- und Sportverein und die Syrisch-Orthodoxe Kirche Augsburg.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.daz-augsburg.de/?p=58255

Text und Fotos: Sr. Birgit Stollhoff CJ