Ein neuer Ritus, der Leben rettet: Einsatz gegen Genitalverstümmelung

Congregatio Jesun unterstützt die Arbeit von Schwestern für Frauen in Kenia

Genitalverstümmelung der  Mädchen und Frauen in Afrika ist ein Thema, das ans Herz geht, Gänsehaut verursacht. Doch allein bei diesen Gefühlsbewegungen stehen zu bleiben, wäre verantwortungslos. Sr. Dr. Ephigenia Wambui Garachi IBVM hat in Kenia, einem der Länder, in dem diese Praxis noch immer verbreitet ist, ein Projekt entwickelt, das sich gegen dieses grausame Ritual richtet.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden dabei Multiplikatoren aus, die in Schulen und Dörfern Kenias über weibliche Genitalverstümmelung aufklären. Dazu hat Sr. Ephigenia auch einen alternativen Ritus entwickelt, der zwar die Tradition der Initiation der jungen Frauen aufgreift, dabei aber auf die Genitalverstümmelung verzichtet.

Der Tag der offenen Klöster am 21.4. 2018 bei der Congregatio Jesu in Bamberg bot die Möglichkeit, dieses besondere Projekt vorzustellen. Zusätzlich gab es eine Ausstellung mit Aqurellbildern von Sr. Beate Neuberth CJ. Die Bilder – im Rahmen oder ungerahmt – großflächige und kleine, Aquarellkarten und Geschenktaschen, konnten von den Besucherinnen und Besuchern erstanden werden.

Viele Besucherinnen und Besucher öffneten großzügig ihre Geldbeutel; so können nun 1.009 Euro für dieses Projekt überwiesen werden.

Wer den Einsatz der Schwestern gegen Genitalverstümmelung unterstützen möchte, kann dies noch immer tun:

Congregatio Jesu Mitteleuropäische Provinz
IBAN DE32 7509 0300 1202 1020 21
BIC GENODEF1MO5
Stichwort: Sr. Ephigenia

Text: Sr. Beate Neuberth CJ
Foto: Sr. Christa Biesinger CJ