Sr. Britta studierte nach Ausbildung und Tätigkeit als Altenpflegerin Philosophie und Theologie. Ihre Dissertation befasst sich mit dem Verhältnis von Leiblichkeit und religiöser Erfahrung in der Argumentation des byzantinischen Theologen Gregorios Palamas (+1359). Sie habilitierte sich mit einer Arbeit zur Wissensordnung der Avignoneser Papstbibliothek neben der Tätigkeit im Rahmen verschiedener DFG-Forschungsprojekte und in der akademischen Lehre. Sie ist Mitbegründerin des Forums für den Vergleich der Rechtsdiskurse der Religionen an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg und Mitglied der Gemeinsamen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz und der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland. Ihr Interesse gilt immer wieder der Sprache, den historischen Quellen, ihren materialen Grundlagen und spirituellen und ethischen Implikationen. 2016 trat sie in die Congregatio Jesu ein. Im Noviziatsexperiment in Sri Lanka kam sie in Kontakt mit der dort virulenten Konkurrenz von Identitätsnarrativen und ihrer Bearbeitung. 

Sie lebt in München-Nymphenburg, ist von dort aus wissenschaftlich tätig, betreut das EMMAUS Geschichtswohnprojekt und koordiniert die Tätigkeit in den Archiven der Mitteleuropäischen Provinz der Congregatio Jesu.