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Unser Leben - unsere Sendungen

Wir sind gesandt, die Sendung Jesu weiterzutragen zu den Menschen und durch die Zeiten hindurch. Das bedeutet, dass wir ganz verschiedene Aufgaben übernehmen. Hier berichten einige Schwestern von ihrem Einsatz.

Mary Ward hat ihr Institut - unsere Ordensgemeinschaft - gegründet und uns einen Auftrag mit auf den Weg gegeben. Diesen Auftrag nennen wir unsere Sendung. Wir sind gesandt, die Sendung Jesu weiterzutragen zu den Menschen und durch die Zeiten hindurch. Mehr dazu können Sie hier nachlesen.

Das führt dazu, dass nicht alle Schwestern die gleichen Tätigkeiten ausüben. Jede folgt diesem Ruf auf ihre Weise, indem sie ihre Talente und ihre Fähigkeiten einsetzt. So entstehen in unserem Alltag ganz unterschiedliche Aufgabenbereiche, in die wir gesandt werden.

Hier stellen wir Ihnen verschiedene Schwestern und ihre Arbeit vor und zeigen, wie sie ihre Berufung, ihr Ordensleben, Tag für Tag gestalten. Die Reihe wird in unregelmäßigen Abständen fortgesetzt.

  • Zeige dich, wie du bist. Und sei, wie du dich zeigst.

Sr. Magdalena Winghofer CJ: Neue Wege für kirchliche Strukturen

In Hannover entstehen neue Stadtviertel, in denen keine Kirchen mehr gebaut werden. Was bedeutet kirchliche Präsenz in diesen Straßenzügen? Wie kann Kirche bei den Menschen sein, auch wenn sie keinen Raum hat? Sr. Magdalena Winghofer CJ lotet diese und weitere Fragen in einem neuen Projekt aus, begleitet das Entstehen der Stadtteile von Anfang an und kommt dabei mit vielen existentiellen Fragen in Berührung.

>> Erste Einblicke in Sr. Magdalenas Sendung

Sr. Martha Zechmeister CJ: Hilfe für Studentinnen in San Salvador

Sr. Martha Zechmeister CJ ist Theologieprofessorin an der Universität der Jesuiten in der Hauptstadt San Salvador. Ihr zentrales Anliegen ist Gerechtigkeit – als Begegnung auf Augenhöhe, die den Anderen in seinem Anderssein wahrnimmt. Bezogen auf die Gewalt durch die Bürgerkriege in El Salvador und die Banden, die sogenannten Maras, bedeutet das: den Opfern ganz konkret eine Sprache und damit Souveränität zurückgeben.

Darüber hinaus unterstützt sie Studentinnen aus armen, ländlichen Regionen, bietet ihnen ein Dach über dem Kopf, Nahrung, aber auch Sicherheit, in der von Gewalt und Bandenkriminalität geschüttelten Stadt San Salvador. Jeweils zehn junge Frauen leben in ihrer WG und bekommen so einen guten Start ins Berufsleben.

>> Mehr über die Hilfe für Studentinnen

>> Mehr über Sr. Marthas Arbeit für Gerechtigkeit und Hilfe für Gewaltopfer

Sr. Simone Remmert und Sr. Judith Knab: Botschafterinnen für den Prozess des Einswerdens mit dem IBVM

Mary Ward ging neue Wege für Frauen - in der Bildung, aber auch in der Kirche. Anfangs stieß sie dabei auf großes Unverständnis und Widerstände. So kam es, dass im Laufe der Kirchengeschichte zwei Zweige von Mary Wards Institut entstanden. Heute sind die beiden Zweige auf dem Weg, eins zu werden. Im Jahr 2022 haben beide Generalversammlungen einstimmig für die geplante kanonische Fusion gestimmt und es gab und gibt zahlreiche Möglichkeiten, die jeweils andere Seite besser kennenzulernen. Sowohl CJ als auch IBVM haben dafür Schwestern zu "Botschafterinnen" ernannt. Sie organisieren (Online-)Treffen und Austausch zwischen allen Teieln der Mary-Ward-Familie weltweit.

>> Mehr über den Weg zum Einswerden

>> Video über den bisherigen Prozess des Einswerdens

Sr. Birgit Stollhoff CJ: Entscheidung für die Jugendpastoral

Jugendarbeit war Neuland für Sr. Birgit, als sie nach Hannover ging. Doch sie ließ sich ein auf die neue Aufgabe – und erzählt in ihrem Buch "Auf der Slackline. Kirchliche Jugendarbeit als Herausforderung" davon, was sie von und mit den Jugendlichen gelernt hat.

"Besondere Sorge für das Wohl der Jugend" versprechen unsere Schwestern  bei ihrer Aufnahme in die CJ. Das kann dann ganz unterschiedliche Formen annehmen. Trotzdem war Sr. Birgit Stollhoff CJ überrascht, als sie angefragt wurde, ob sie die Leitung eines offenen Jugendzentrums übernehmen könne. Nach einer Zeit der geistlichen Unterscheidung hat sie sich auf die Herausforderung eingelassen – und berichtet nun ganz offen über die Überraschungen, Überlegungen und Erfahrungen, die sie in ihrer Rolle gemacht hat.

>> Interview mit Sr. Birgit zur Jugendpastoral

Sr. Simone Remmert CJ: Hilfe für die Menschen im Ahrtal

Die Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 können viele Menschen noch immer nicht vergessen. In dieser Nacht brachte die verheerende Flutkatastrophe Leid und Zerstörung in Teile von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Besonders betroffen war - und ist - das Ahrtal. Die Zerstörung war so groß, dass die Aufbauarbeiten noch immer andauern und noch eine lange Zeit weitergehen werden.

Sr. Simone Remmert lebt und hilft im Ahrtal. Sie packt mit an, wo helfende Hände gebraucht werden, vor allem aber hört sie zu, ist da für die Menschen, die im wahrsten Sinne des Wortes alles verloren haben, steht denen bei, die nicht nur materielle Hilfe, sondern auch seelischen Beistand brauchen.

>> Sr. Simones Bericht von der Seelsorge im Ahrtal

Sr. Jerne Szilvay CJ: Einsatz für geflüchtete Familien

In Ungarn sind Hilfsorganisationen in verschiedenen Dörfern an der Grenze zur Ukraine im Einsatz für Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen müssen. Die Caritas engagiert sich in einer Gemeinde namens Barabás. Dort ist Sr. Jerne im Einsatz für die Geflüchteten. Sie orgnisiert eine warme Unterkunft, Mahlzeiten, eine Auszeit für die Kinder. Und sie ist für die Menschen aus der Umgebung da, die helfen wollen.

>> Sr. Jernes Bericht von der Flüchtlingshilfe

Sr. Gabriele Martin CJ: Mit dem schwarzen Gürtel im Einsatz für Kinder und Jugendliche

Judo war schon in ihrer Kindheit eine große Leidenschaft. Mit über 50 Jahren hat sich Sr. Gabriele einen Traum erfüllt und die Prüfung für den schwarzen Gürtel bestanden. Ihre Erfahrungen gibt sie als Trainerin und als Erlebnispädagogin an Kinder und Jugendliche weiter. Denn sie ist überzeugt: Der Glaube und der Kampfsport haben vieles gemeinsam und können Kindern und Jugendlichen helfen, ihren Weg im Leben zu finden.

>>> Mehr über Sr. Gabriele und den Judosport

Sr. Christa Huber CJ: Einsatz für das Ignatianische Jahr

Vom 20. Mai 2021 bis zum 31. Juli 2022 feiern Jesuiten und alle, die sich der ignatianischen Spiritualität verbunden fühlen, den 500. Jahrestag der Bekehrung des heiligen Ignatius von Loyola. "Das, was Ignatius durchlebt hat, gibt auch Hoffnung für uns heute. Auch mein Leben, unser Leben, kann sich immer noch verwandeln und weiterentwickeln. Leben ist ein ständiger Wachstumsprozess", sagt Sr. Christa Huber CJ. Sie ist in der Congregatio Jesu die Verantwortliche für die Umsetzung von Ignatian500. Besonders freut sie sich, dass in das Jubiläumsjahr auch der 400. Jahrestag von Mary Wards erster Pilgerwanderung nach Rom fällt. "Damit hat das Ignatian Year gewissermaßen auch eine 'weibliche Seite'", freut sich Sr. Christa.

>> Mehr zum Ignatian Year

Sr. Anna Schenck CJ: Als Frau in einer kirchlichen Führungsposition

Seit dem Sommer 2020 ist Sr. Anna als Amtsleiterin des Bischofs von Augsburg tätig. "Zunächst bin ich diejenige, die im Bischofshaus alle Prozesse organisiert und koordiniert und die Vorgesetztenfunktion für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bischofshauses übernimmt." So beginnt sie einen Einblick in ihre Tätigkeit in einem Interview. Zudem unterstützt sie Bischof Bertram Meier mit inhaltlicher Zuarbeit und Vorbereitung. Ihre Erfahrung und Kompetenzen kann sie auch bei vielen Themenschwerpunkte einbringen, so zum Beispiel bei weltkirchliche Belangen, dem interreligiösen Dialog und der Ökumene.

>> In dem Interview spricht Sr. Anna jedoch auch über ihren Weg in die CJ und Mary Ward. Mehr erfahren und Interview anhören.

 

Sr. Magdalena Winghofer CJ: Einsatz und Anwaltschaft für Jugendliche

Sr. Magdalena Winghofer CJ ist Stadtjugendseelsorgerin in Nürnberg und Präses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Nürnberg. Sie hat gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen ein neues Firmkonzept erarbeitet, begleitet Jugendliche zum Weltjugendtag und bietet zahlreiche spirituelle Angebote an. Dabei hat sie erlebt, dass in der "Jugend von heute" viel mehr steckt, als die landläufigen Vorurteile vermuten lassen.

>> Mehr über Sr. Magdalenas Einsatz für Jugendliche erfahren

Sr. Prof. Dr. Martha Zechmeister CJ: Einsatz für Frieden und Versöhnung in El Salvador

Verzweifelte Jugendliche ohne Perspektive, selbst Opfer der Ausgrenzung, terrorisieren sich gegenseitig und vor allem die armen Menschen in den suburbanen Elendszonen der Hauptstadt. In einer solchen Situation den Zirkel der Gewalt durchbrechen und Versöhnungsarbeit zu leisten - das hat sich Sr. Martha zur Aufgabe gemacht. "Es geht nicht darum, die Verwundeten unter dem Rad zu verbinden, sondern dem Rad selber in die Speichen zu greifen."

>> Mehr über das Projekt "Gewalt und Erlösung" von Sr. Martha in San Salvador


Sr. Nathalie Korf CJ:  Im Einsatz für eine gerechtere Verteilung von Lebensmitteln

Erschreckend viele Lebensmittel in Deutschland landen im Müll, im Schnitt wirft jeder Deutsche im Jahr 75 kg weg. Sogenannte "Foodsaver" gehen nach Betriebsschluss in die kooperierenden Betriebe und sammeln ein – „retten“ – was ansonsten entsorgt würde. Anschließend verteilen sie es weiter, damit die Lebensmittel im Magen statt in der Tonne landen. Auch Sr. Nathalie gehört zu den Foodsavern. Beruflich arbeitet sie als Gemeindereferentin, doch das ehrenamtliche Sammeln und Verteilen von Lebensmitteln ist mittlerweile auch eine ihrer Sendungen geworden.

>> Mehr zum Foodsharing in Frankfurt am Main


Sr. Birgit Stollhoff CJ: Einsatz für Kinder und Jugendliche

Kindern und Jugendlichen eine Anlaufstelle bieten, einen Ort zum Lernen und Spielen, zum Lachen und zum Reden. Raum für Kreativität und Entfaltung, Menschen, an die sie sich vertrauensvoll wenden können, Raum für Lärm und Stille, für wilde Musik und Gebet. Als Leiterin des Jugendzentrums "Tabor" in Hannover ist das mein Anspruch und mein Ziel. In unseren Ordensgelübden sprechen wir Schwestern: "Ich gelobe… besondere Sorge für das Wohl der Jugend zu tragen." Diesem Auftrag immer wieder neu gerecht zu werden, neue Wege zu suchen, wie wir Kindern und Jugendlichen Sicherheit geben können und Rüstzeug für eine gute Zukunft, wie wir ihnen unseren Glauben vermitteln und gemeinsam mit ihnen unterwegs sein können, das ist meine aktuelle Sendung.

>> Mehr über Sr. Birgits Engagement

>> Sr. Birgit über das Leben in der "Diaspora" und ihre Berufung
>> Direkt zum Jugendzentrum Tabor


Sr. Dr. Dr. Igna Kramp CJ:
Leiterin des Entwicklungsbereichs Geistliche Prozessbegleitung und des Referates Exerzitien und Geistliche Begleitung im Bistum Fulda

Als Schwester der Congregatio Jesu lebe ich aus und mit den ignatianischen Exerzitien. Daher war es für mich ganz folgerichtig, mich auch wissenschaftlich damit auseinanderzusetzen. Ich habe festgestellt, dass es bisher kaum Informationen zur biblischen Hermeneutik in den Exerzitien gab. Doch biblische Betrachtungen spielen dabei eine zentrale Rolle. Wer sich in ihnen übt, betrachtet die biblischen Szenen, als wäre er dabei gewesen, und auf diese Weise ist er wirklich dabei. Das kann gerade für uns Menschen heute eine wichtige Betrachtungsweise sein.

>> Mehr über die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Exerzitien

Sr. Beate Neuberth CJ: Malerei für Mädchen in Not

Genitalverstümmelung ist ein grausamer Ritus für viele Mädchen und Frauen. Mitschwestern unserer Schwesterngemeinschaft IBVM setzen sich in Kenia aktiv dafür ein, diese grausame Praxis endlich zu beenden. Unterstützt werden sie dabei auch von Sr. Beate Neuberth. Sie malt - und spendet den Erlös auf Spenden für ihre Kunstwerke, damit Mädchen und Frauen ein Leben ohne Schmerzen und mit Zukunftschancen leben können.

>> Mehr zu Sr. Beates Einsatz

>> Mehr zu Sr. Beates Motivation für ihre Malerei

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