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Gefährtinnen berichten

Wer sind die Gefährtinnen und was bedeutet ihnen die Gefährtinnenschaft? Einige von ihnen berichten von ihrer Motivation und ihren Erfahrungen.

Warum ich Gefährtin bin

Gefaehrtin_Maria_Singer.pngGefährtin sein verankert mein Tun und Leben in einem größeren Zusammenhang. Mir gefällt durchaus die weibliche Art Mary Wards, die Botschaft des Evangeliums, d.h. die Nachfolge Jesu zu leben und andere davon zu überzeugen.

In der Gemeinschaft Gleichgesinnter macht dies einfach mehr Freude: Sich wie Mary Ward von Gottes Geist inspirieren lassen, der inneren Stimme folgen, mutig neue Wege gehen und sich von Gegnern und Widrigkeiten nicht einschüchtern lassen, - so möchte ich mit der Congregatio Jesu meiner inneren Berufung folgen.

Maria Singer

Gelebte Freiheit

Angezogen von der ignatianischen Spiritualität fand und finde ich bei den Gefährtinnen der Congregatio Jesu eine Gemeinschaft, die in und aus dem Geist Mary Wards und Ignatius‘ von Loyola zu leben versucht und dabei in gelebter Freiheit und ohne Uniformierungsversuche eine Quelle am Weg ist. Gefährtinnenschaft erschöpft sich dabei nicht in den Wochenendtreffen, wo wir uns als Gruppe begegnen und intensiv miteinander reden, schweigen und feiern.

Gefährtinnenschaft trägt in den Alltag hinein, weil das ignatianische „Gott in allen Dingen“ immer wieder daran erinnert, dass auch die normalen Routinen des Täglichen den je leiseren Gott bergen.

Christiane Paar

Mit einander verbunden - auch in der räumlichen Entfernung

Jede von uns Gefährtinnen lebt dort, wo sie ist, ihr Leben. Berufstätig oder in Rente, Single, verheiratet, geschieden, mit oder ohne Kinder. In einer Gemeinde engagiert oder bei einem Projekt. Mit sozialen Berufen oder ganz weltlichen. Wir sind verteilt zwischen Hannover und Meran, zwischen dem Rheinland und Bratislava, zwischen Bad Homburg, dem Schwarzwald und Wien. Wir treffen uns einmal im Jahr alle gemeinsam zu unserem Jahrestreffen, es gibt Wochenende für Gefährtinnen und Interessierte, gemeinsame Wochenenden oder Exerzitien für Schwestern und Gefährtinnen. Manchmal sogar gemeinsame Reisen auf den Spuren Mary Wards. Die, die nahe beieinander wohnen, treffen sich zwei bis drei Mal im Jahr in ihrer Region.

Aber wir sind verbunden, auch außerhalb dieser Treffen. Wir sind im Alltag unterwegs im Wissen umeinander. Die eine telefoniert gerne und ruft alle zum Geburtstag an, die andere schreibt immer mal ein Kärtchen, andere senden Mails mit Bildern oder Gebeten, andere sind ganz still – aber wir laufen herum und denken aneinander, beten miteinander und füreinander. Nicht nur, aber gerade in Krisenzeiten tut es mir gut zu wissen, dass ich nicht nur Freund*innen habe, sondern auch Gefährtinnen.

Im Sommer 2020 habe ich bei einem "Krafttank-Tag" für Frauen davon erzählt, was die Spiritualität Mary Wards und die Gefährtinnenschaft ganz konkret für meinen Alltag bedeuten. >> Weiterlesen ...

Esther Finis

Mehr über die Gefährtinnen Mary Wards