Der offene Urlaubskoffer erzählt seine Erlebnisse: Urlaub ohne Koffer – Zweiter Tag, Verklärung des Herrn in München-Pasing

Wir hatten uns vom ersten Urlaubstag gut erholt und konnten dem zweiten Urlaubstag ganz gelassen entgegenschauen, denn außer die Anzahl der Schwestern für den Besuch im Provinzialat anzugeben, hatten wir nichts zu tun. Sr. Gertrud Zenk CJ und Sr. Monika Knippfeld CJ waren nun die Hauptakteurinnen.

Wir hatten uns vom ersten Urlaubstag gut erholt und konnten dem zweiten Urlaubstag ganz gelassen entgegenschauen, denn außer die Anzahl der Schwestern für den Besuch im Provinzialat anzugeben, hatten wir nichts zu tun. Sr. Gertrud Zenk CJ und Sr. Monika Knippfeld CJ waren nun die Hauptakteurinnen.

Voller Neugier brachen wir am 6. August, am Fest der Verklärung des Herrn, mit zwei Autos und neun Schwestern an Bord nach Pasing ins Provinzialat auf. Wir wurden schon erwartet und herzlich begrüßt. Die erste Station war für etliche der Stammbaum im Eingangsbereich und dem „Nach-Schauen“, welche Häuser schon geschlossen wurden. Dann empfing uns ein wunderschön vorbereitetes "Café Provinzialat“ im sonst so „geschäftlich anmutenden“ Konferenzraum. Und dann gab es noch eine Überraschung: Sr. Sabine Adam CJ persönlich kam zu unserer Kaffeerunde dazu und verbrachte den ganzen Nachmittag mit uns. Das war schön und es ergaben sich viele schöne Gespräche an den drei Tischen.

Die Kuchen von Sr. Gertrud schmeckten einfach himmlisch. Nach einer geraumen Zeit machten wir uns auf in die Kapelle zu einer sommerlichen Vesper an diesem heißen Sommertag. Auch betrachteten wir die Steine auf der linken und auf der rechten Seite dieses Gebetsraumes, auf denen die Namen der Gemeinschaften unserer Mitteleuropäischen Provinz stehen.

Sr. Sabine sagte uns dann noch, dass immer der Stein der Gemeinschaft, die aufzulösen ist, direkt auf dem Tabernakel liegt und ins Gebet genommen wird, aber auch wenn es mit Gemeinschaften Probleme gibt. Manchmal liegen auch mehrere Steine auf dem Tabernakel. Für mich, und ich denke auch für die eine oder andere Mitschwester, war das ein berührender Moment.

Danach gab es noch ein kleines, aber sehr feines Abendessen und im Nu waren mehr als drei Stunden vergangen. Wie im Urlaub auch, die Zeit vergeht schneller als man es möchte. Mit großer Dankbarkeit und Freude im Herzen verabschiedeten wir uns und traten unsere Rückreise an. Ein gelungener zweiter Tag.

Text und Fotos: Sr. M. Beatrix Meißner CJ