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Impuls zum 23. Januar 2018

Sobald Gott mich an Ort und Stelle sein lässt,
werde ich euch dienen.
Mary Ward

Diesen Satz überlieferte die Mitschwester Mary Poyntz
vom Sterbebett ihrer Freundin.

„An meinem Platz“ könnte man auch übertragen
und an die Wohnung denken, die Gott einer, einem jeden von uns bereitet hat.
Was gibt es Besseres, als wenn eine Sterbenskranke diese Überzeugung ausdrückt?
Sie lebte auf dieses Ziel hin, ihr ganzes Leben lang. Nun hat sie es fast erreicht.

Zugleich mag es ihr ein Trost sein, dass die Phase des Krankseins, Leidens,
des Nichts-tun-Könnens, des Zur-Last-Fallens nur eine kurze, vorübergehende ist.
Bald kann sie wieder tun, was sie immer tat: den Ihren dienen, das Werk voranbringen.

Ein Trostwort für ihre Mitschwestern auch.
Der Dienst, den sie ihnen tat, kommt nicht ans Ende, sondern gewinnt eine neue Dimension.
Sie wird sie nicht verlassen, sondern ihnen auf andere Weise nahe sein.
Wen wundert’s, dass die Ihren auch heute noch darauf vertrauen …

Sr. Ursula Dirmeier CJ

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