6. Februar: Einsatz gegen Genitalverstümmelung

Sr. Ephigenia bei einem Aufklräungskurs in einer Schule - das Foto entstand vor Ausbruch der Corona-Pandemie.

Der 6. Februar ist der internationale Tag gegen Genitalverstümmelung. Sr. Ephigena Garachi von unserem Schwester-Orden IBVM und ihre Mitstreiterinnen setzen sich gezielt dafür ein, Genitalverstümmelung abzuschaffen. Wie wichtig dieser internationale Tag noch immer ist, zeigen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation: Die WHO geht davon aus, dass weltweit über 200 Millionen Mädchen und Frauen beschnitten sind. Drei Millionen Mädchen jährlich seien gefährdet, Opfer einer Beschneidung zu werden.

Sr. Dr.Ephigenia Wambui Garachi ist Loreto-Schwester (IBVM). Sie ist ausgebildete Lehrerin und arbeitet seit vielen Jahren in Kenia als Direktorin des von unserem Schwester-Orden IBVM getragenen Projektes "Termination of Female Genital Mutilation" = Projekt zur Beendigung weiblicher Genitalverstümmelung.

Gemeinsam mit ihrem Team kämpft Sr. Ephigenia Tag für Tag gegen die brutale Praxis. Sie bilden Multiplikator:innen aus, die in Schulen und in den Dörfern über weibliche Genitalverstümmelung aufklären. Zusätzlich hat Sr. Ephigenia auch einen alternativen Ritus entwickelt, der die Tradition der Initiation aufgreift, aber auf die Genitalverstümmelung verzichtet und statt dessen christliche Elemente einbindet.

Sr. Beate Neuberth mit einigen ihrer Werke, mit denen sie die Arbeit in kenia unterstützt.

Sr. Beate Neuberth CJ aus Bamberg gehört seit langem zu den aktiven Unterstützerinnen dieser wichtigen Arbeit. Sie malt und gibt ihre Werke gegen Spenden ab. Diese fließen dann in das Projekt von Sr. Ephigenia in Kenia.  Auch wenn durch die Corona-Pandemie in diesem Jahr kein Aktionstag möglich ist, möchten wir an die wichtige Arbeit unserer Mitschwestern erinnern und danken Sr. Beate für ihren kostanten Einsatz für die Unterstützung der Frauen in Kenia.

 

Mehr über die Malerei von Sr. Beate Neuberth CJ