Erfolgreiche Unterstützung für Corona-Hilfe in Simbabwe

Die Corona-Pandemie hält die ganze Welt in Atem. In allen Regionen, auf allen Kontinenten, versuchen Menschen, sich vor einer Ansteckung mit dem neuartigen Virus zu schützen. Gerade medizinischen Einrichtungen kommt dabei eine große Verantwortung zu.

Wenn wir bedenken, wie aufwendig wir uns schützen, wie schwer müssen entsprechende Maßnahmen erst in einer Region sein, die über ein deutlich schwächeres Gesundheitssystem verfügt? Erste Berichte aus den Krankenhäusern der Congregatio Jesu in Simbabwe zeigten auf, wie groß dort der Mangel an Schutzkleidung und Schutzausrüstung für Ärzte und Schwestern war.

Sr. Gonzaga Wennmacher CJ, die Beauftragte für die Kontakte mit der Region Simbabwe, organisierte eine Sonderspendenaktion. "Mit großem Dank durften wir 35.500 Euro entgegennehmen, die uns von Spenderinnen und Spendern anvertraut wurden", berichtet sie.

Die Spenden wurden sofort an die Schwestern in Simbabwe weitergeleitet, so dass die notwendige Schutzausrüstung gekauft und verteilt werden konnte.

Sr. Ester Jaravaza CJ, Leiterin der Padre-Pio-Poliklinik Norton, berichtet: "Wir tragen nun immer die OP-Masken oder Schutzmasken mit Filter. Beim Hinein- und Hinausgehen müssen sich alle die Hände waschen. Dafür nutzen wir die klinikeigenen Wassereimer. Unsere Eingangstür ist nun immer geschlossen und nur noch Menschen, die einen Fragebogen beantwortet haben und deren Temperatur gemessen wurde, dürfen hineinkommen. Wir führen eine Liste über alle, die die Klinik betreten und deren Kontaktpersonen.

Zwischen dem 26. März und Mitte Mai haben wir 517 Patienten gesichtet und 3 hatten mögliche Symptome von Covid-19. Sie wurden in Quarantäne zu Hause geschickt und sind wieder genesen. Auch eine unserer Krankenschwestern hatte Symptome. Sie wurde negativ getestet, erholt sich aber noch zu Hause."

Sr. Maria Goretti CJ, Regionaloberin in Simbabwe, freut sich sehr über die schnelle Hilfe aus der Mitteleuropäischen Provinz: " Wir möchten uns bei allen CJ-Schwestern weltweit bedanken, die besonders für Mitarbeitende im Gesundheitswesen beten, die nun so besonders gefährdet sind. Ich bin sehr dankbar für die Solidarität anderer Provinzen, insbesondere der Mitteleuropäischen Provinz (MEP), die uns mit großzügigen Spenden unterstützt haben, so dass wir Schutzausrüstung für unsere Krankenhäuser kaufen konnten."

Einen ausführlichen Bericht über die Lage in Simbabwe können Sie auf unserer internationalen Seite nachlesen (auch in deutsch): https://www.generalcongregation2021.org/de/aktivitaten-rund-um-covid-19-in-der-region-simbabwe/

Informationen über das Engagement der CJ-Schwestern weltweit während der Corona-Pandemie finden Sie unter https://www.generalcongregation2021.org/de/kategorie/covid-19-de/