Freundschaft Gottes: Impuls zum 23. Juni

"Wie reich sind die, denen du gewähren willst, ihr Freund zu sein", schrieb Mary Ward. Doch wie können wir uns eine solche Freundschaft vorstellen?

Sr. Ursula Dirmeier CJ hat darüber nachgedacht:

O mein Herr, wie freigebig bist du
und wie reich sind die,
denen du gewähren willst, ihr Freund zu sein.

Mary Ward

Menschliches Leben ist
auf den Mesokosmos ausgerichtet,
auf unsere mittelgroße Welt,
für die unsere Sinne gemacht sind,
in der wir uns zurechtfinden,
die wir auch am besten verstehen.
Weder den Makrokosmos noch den Mikrokosmos
können wir unmittelbar wahrnehmen,
sondern helfen uns mit Modell-Vorstellungen.

Wir glauben an Gott
als alles Vorhandene übersteigend.
Wir glauben auch an Gott
als allem unauffindbar und doch zutiefst innerlich.
Zum Leben aber brauchen wir
den „mittelgroßen“ Gott,
mit der Erfahrung von Freundschaft
und Zuneigung
und reichlich Liebe.
 

Übrigens:
Diesen und viele weitere Impulse zu Worten Mary Wards - immer mit einem aktuellen Motiv als Meditationsanregeung - finden Sie in unserem Impulse-Archiv.

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