Junioratswochenende in Mainz

Der Tag ist nicht mehr fern

Juniorinnen treffen sich am ersten Adventswochenende

Mainz. „Die Nacht ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr fern. So sei nun Lob gesungen dem hellen Morgenstern.“ - Die adventlichen Texte aus der Bibel und aus Liedern hatten es den Juniorinnen besonders angetan, als sie sich am letzten Novemberwochenende zum letzten Mal in diesem Jahr trafen. Die Einstimmung in den Advent nahm in den persönlichen Gebetszeiten, im Gespräch und in den Gottesdiensten einen zentralen Platz ein. Alle fünf deutschen Juniorinnen, das heißt Schwestern mit zeitlichen Gelübden, sowie die englische Juniorin waren zum ersten Wochenende unter der neuen Junioratsleiterin Sr. Irene Schrüfer nach Mainz gekommen.

Der Austausch über wichtige Erfahrungen der Schwestern in ihren unterschiedlichen Aufgaben und Gemeinschaften war ein weiterer wesentlicher Bestandteil des Treffens. Durch die Berichte Einzelner über ihre Projekte gab es weitere Gelegenheiten, über die eigene Spiritualität und das Selbstverständnis als junge CJ-Schwestern ins Gespräch zu kommen. Bei den gemeinsamen Mahlzeiten ergaben sich auch Begegnungen mit den Schwestern der Mainzer Gemeinschaft.

Einen Höhepunkt bildete die gemeinsame Eucharistiefeier in der Gruppe, in der die Sehnsucht im Mittelpunkt stand. „An Stelle von Heimat halte ich die Verwandlungen der Welt.“ In diesem Satz von Nelly Sachs verband sich die Sehnsucht nach der Ankunft des Herrn und die Suche nach dem jeweiligen Platz in der Congregatio Jesu mit der Bereitschaft, sich als apostolische Ordensschwestern senden zu lassen.

Text: Sr. Anna Schenck CJ, Fotos: Sr. Helena Erler CJ