25 Jahre Congregatio Jesu Region Simbabwe

Zeichen für den Einsatz für die Schöpfung: Gemeinsam mit dem Bischof pflanzten die Schwestern einen Baum.

Vor mehr als 70 Jahren machten Schwestern aus Mainz sich auf den Weg nach Rhodesien - heute Simbabwe. Sie erfüllten damit ein Gelübde aus einer Bombennacht im Zweiten Weltkrieg:

Die damalige Generaloberin der Rheinischen Provinz der Congregatio Jesu, Mater M. Edelburga Solzbacher, hat am 13. Mai 1944, als Luftangriffe in Mainz allgegenwärtig waren, gemeinsam mit ihren Mitschwestern gelobt, dass das Institut eine Missionsstation gründen werde, wenn das Gebet erhört würde, dass Schulgebäude und Schwesternhaus gerettet werden können.

Am 27. Februar 1945 brannte die ganze Stadt, ein schreckliches Inferno. Auch ein Dach des Instituts hatte Feuer gefangen. Es schien unmöglich, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Dann, niemand weiß genau, wie, erloschen die Flammen. Das Mutterhaus war gerettet – und das Gebet war erhört worden.

Schon kurz nach ihrer Ankunft konnten sie die ersten Mädchen unterrichten. Aus den beschwerlichen Anfängen ist blühendes Leben gewachsen. Vor 25 Jahren schließlich wurde Simbabwe eine eigenständige Region der Congregatio Jesu. Heute gehört auch die Niederlassung in Mosambik dazu.

Regionaloberin Sr. Maria Goretti bei ihrer Ansprache. Sie dankte insbesondere den deutschen Schwestern, die so lange in Simbabwe gewirkt haben.

Das "silberne Jubiläum" wurde angemessen gefeiert. Auch Sr. Anna Schenck CJ, die seit Jahresbeginn als Generalökonomin tätig ist, nahm an der Feier teil. Mary-Ward-Schwestern, Freunde, Mitarbeiter und viele weitere Gläubige versammelten sich zu einer Dankes-Eucharistiefeier unter dem Vorsitz von Bischof Rudolf Nyandoro aus der Diözese Gweru, konzelebriert von Jesuiten- und Diözesanpriestern, die mit den Schwestern in verschiedenen Funktionen zusammenarbeiten.

Die farbenfrohe Feier wurde durch Gedichte von Schülern der Mary Ward Grundschule eingeleitet. Die Kinder dankten den Schwestern für ihre Selbstlosigkeit und die guten Werte, die sie ihnen vermitteln.

In ihrer Eröffnungsrede würdigte die Regionaloberin, Sr. Maria Goretti, ihre Vorgängerinnen, Sr. Xaveria Bachmann, Sr. Hildegardis Chimhanda, Sr. Salome Mateko und Sr. Mercy Shumbamhini. Sie würdigte die Anwesenheit der Generalverwalterin Sr. M. Anna Schenck CJ und der Generalassistentin Sr. Pratima Pinto CJ und dankte den vielen Bischöfen, die die Schwestern eingeladen und ihnen erlaubt haben, ihr Apostolat in ihren Diözesen auszuweiten.

Ein herzlicher Dank ging an die Generalleitung und die C-Schwestern aus anderen Regionen und Provinzen für ihre kontinuierliche Unterstützung.