Jahrestreffen der Gefährtinnen 2017

Erneuerung des Versprechens

Wie jedes Jahr am Christkönigswochenende versammelten sich die Gefährtinnen der Congregatio Jesu auch in diesem Jahr in Nürnberg zu ihrem Treffen. Die Frauen kamen aus ganz Deutschland, Österreich, Südtirol und der Slowakei, um sich auszutauschen, gemeinsam über den Glauben und ihre Spiritualität zu reflektieren und um gemeinsam zu beten.

Im Mittelpunkt der geistlichen Impulse stand ein Nachmittag mit Pater Jörg Dantscher SJ rund um das Beten. Diejenigen Gefährtinnen, die im Sommer am internationalen Treffen von Laien aus der Mary Ward-Familie in York teilgenommen hatten, berichteten von den geistlichen Impulsen und der wachsenden internationalen Vernetzung von Laien und Schwestern der Congregatio Jesu und des IBVM (englisch sprachiger Zweig der Maria-Ward-Schwestern, auch Loretos genannt), von Freundeskreisen und Assoziierten.

Verlängerung und Erneuerung der Gefährtinnenschaft

14 der Gefährtinnen erneuerten beim Jahrestreffen ihr Versprechen, aus innerer Berufung und Freude an der Spiritualität Maria Wards und des Ignatius von Loyola in in Anbindung und Verbundenheit mit der Congregatio Jesu zu leben und sich – je nach den eigenen Lebensumständen und Möglichkeiten – – im praktischen Tun in das Wirken der Congregatio Jesu einbringen und/oder sich insbesondere für Kinder, Jugendliche und Frauen sowie für soziale Gerechtigkeit und die Ausbreitung des Glaubens einzusetzen.

Alle drei Jahre prüfen die Gefährtinnen wie auch die Congregatio Jesu, ob sie den gemeinsamen Weg fortsetzen möchten und erneuern dann das gegenseitige Versprechen. Zu den Frauen, die verlängerten, gehörten daher in diesem Jahr diejenigen, die 2008 und 2009 als erste Gefährtinnen der Congregatio Jesu aufgenommen wurden, sowie die sechs Mitglieder, die 2014 neu dazugekommen sind.

Sr. Monika Glockann CJ nahm als Mitglied des Provinzrates die Versprechen der 14 Frauen entgegen und bestätigte im Namen der Provinzoberin Sr. Sabine Adam CJ die weitere Zugehörigkeit zu den Gefährtinnen Mary Wards. Zu den ersten Gratulantinnen gehörten Sr. Marianne Milde, Sr. Ulrike Dimler und Sr. Judith Winkler, die verantwortlichen Schwestern, die die Gefährtinnen begleiten. Auch die Schwestern der Nürnberger Kommunität sowie das Noviziat waren zu der Feier gekommen und freuten sich mit den Frauen, die sich so noch enger an die Congregatio Jesu gebunden haben. Bei einem kleinen Empfang gab es viele persönliche Begegnungen und die Möglichkeit, sich gegenseitig noch intensiver kennenzulernen.

Neuwahl der Sprecherin

Außerdem stand die Wahl einer Sprecherin auf dem Programm des Jahrestreffens, die jeweils für die Periode der Zugehörigkeit bis zur nächsten Verlängerung gilt. Die zwei Sprecherinnen sind Ansprechpartner für die Provinzleitung und koordinieren die interne Kommunikation. Die Teilnehmerinnen sprachen Dana De Silvestre Plácido erneut ihr Vertrauen aus. Gemeinsam mit Beate Greul wird sie die Gefährtinnen vertreten.

 

Hintergrund:

Die Gefährtinnen Mary Wards sind eine Gemeinschaft von Laien, die zur Congregatio Jesu gehören. Die Mitglieder leben im Geiste Mary Wards und des heiligen Ignatius – jede dort, wo ihr Lebensmittelpunkt ist. Einige Gefährtinnen sind verheiratet und haben eine Familie, andere leben allein oder in einer WG, viele sind berufstätig, andere sind bereits in Rente. Die Gefährtinnenschaft ist ökumenisch offen, das heißt, Mitglieder aller christlichen Konfessionen können aufgenommen werden. Grundsätzlich steht die Gefährtenschaft auch Männern offen.

Allen Gefährtinnen Mary Wards gemeinsam ist das tägliche Gebet, der ehrenamtliche Einsatz für Menschen, die Hilfe brauchen sowie die Verbindung untereinander und mit der Congregatio Jesu.