Maria-Ward-Schule in Eichstätt zieht um

Eichstätt. Mit einem schönen Fest im Park der Schule verabschiedeten sich Schülerinnen, Lehrer und Eltern von der alten Maria-Ward-Mädchenrealschule im Zentrum Eichstätts. Für die rund 700 Maria-Ward-Schülerinnen und ihre Lehrkräfte gehen fast 150 Jahre Schulgeschichte am Eichstätter Residenzplatz zu Ende. 1869 hatte die Schule hier ihren Betrieb aufgenommen.

Zunächst gestalteten der Schulreferent der Diözese Eichstätt, Diakon Peter Nothaft, und der evangelische Pfarrer Günter Gastner eine Andacht. Dabei brachten die Schülerinnen mehrere symbolische Gaben an den Altar. Zum Abschied waren auch die Schwestern der Congregatio Jesu gekommen. Oberin Sr. Claudia Köberlein CJ überreichte an Schulleiterin Dr. Barbara Staudigl ein großes Bild Maria Wards, das in der neuen Schule im Ortsteil Rebdorf aufgehängt wird. Damit werde deutlich, dass auch im neuen Schulgebäude die Pädagogik im Sinne Maria Wards ihren Platz habe.
"Der Schulstandort ist nicht die Hauptsache. Das Wichtigste ist, dass die Bildung weitergeht", betonte Sr. Claudia. Das neue Schuljahr beginnt am 16. September in Rebdorf.

Mary Ward-Buch für Absolventen der Fachakademie

Eichstätt. Oberin Sr. Claudia Köberlein CJ hatte für die 45 Absolventinnen der Maria-Ward-Fachakademie für Sozialpädagogik ein Abschiedsgeschenk dabei: Das Jugendbuch über Mary Ward mit dem Titel "Frei, wahr, gerecht" aus der Feder von Sr. Birgit Stollhoff CJ. "Wir Schwestern der Congregatio Jesu wünschen Ihnen, dass Sie sich von der Namensträgerin Ihrer Ausbildungsstätte ermutigen und auch weiterhin inspirieren lassen", betonte Sr. Claudia in ihrer Ansprache beim Festakt.

Das Bild zeigt Sr. Claudia (Mitte) beim Verteilen des Buches. Am Rednerpult ist gerade die stellvertretende Schulleiterin Rita Streibel, rechts verteilt Schulleiter Rupert Murböck die Zeugnisse. Foto: Maria-Ward-Fachakademie.