Maria-Ward-Tag 2024 in Bamberg

Der 30. Januar ist der offizielle Gedenktag der verehrungswürdigen Mary Ward: ein Festtag in den Kommunitäten der Congregatio Jesu.

Zur Liturgischen Feier am 30. Januar um 19 Uhr, waren viele Freunde und Gäste des Hauses, vor allem auch aus den  Maria-Ward-Schulen in Bamberg gekommen. Oberin Sr. Claudia Köberlein CJ zeigte auf, was Maria Ward in ihrem tiefen Glauben an Jesus Christus bewegte. Maria Ward suchte in aller Freude, in aller Hoffnung und auch in allem Kreuz und Leid die größere Ehre Gottes. Entlang von Worten unserer Gründerin wurde berichtet, wie Maria Ward als glaubensstarke, mutige, ja prophetische Frau der Kirche und als Pionierin für das Apostolat der Frauen Vorbild war und ist, bis in unsere Zeit hinein.

Maria Ward ist an den Herausforderungen und Rückschlägen, die sie erlebte, nicht zerbrochen. Ihr Werk ging und geht weiter. Ihr Auftrag lebt heute durch den Einsatz der Schwestern der Congregatio Jesu, ob im Einsatz für die Bildung der Mädchen und die Würde der Frauen, ob im Kampf für Gerechtigkeit oder im Dienst an den Armen und Ausgegrenzten.

Auch Musik und Lieder brachten die Congregatio weltweit in den Blick. Zudem wurden die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine und in Nahost ins Gebet hineingenommen, vor allem im dreimaligen "Vater unser", das in Ukrainisch (gebetet von einer Studentin aus der Ukraine), in Arabisch (vorgesungen von Sr. Ruth Reißig CJ) und in Deutsch (gemeinsam) gesprochen wurde.

Im Anschluss an die Liturgische Feier waren alle Teilnehmenden zum Austausch und zur Begegnung im Pfortenbereich eingeladen. Bei Brot und Wein und mit den selbstgebackenen "Pilgerstäben" konnte der Tag ausklingen. Die Pilgerstäbe sind ja das Symbol für die pilgernde Maria Ward, die mehr als 1.500 km in ganz Europa für ihre Vision unterwegs war, dabei allein dreimal die Alpen überquerte.                                                     

Text: Sr. Ruth Reißig CJ
Foto: Sr. Christina Lauber CJ