Maria-Ward-MAL-Zeitreise

Workshop für Kinder von 6-12 Jahren 

Während der Maria-Ward-Woche 2017 bot die Offene Ganztagsschule für interessierte Schülerinnen aus Grundschule, Realschule und Gymnasium eine „Maria Ward Mal-Zeitreise“ an. Sie wurde initiiert vom Team der Mitarbeiter/-innen an der OGTS in Zusammenarbeit mit „Zoff & Harmonie“, der Familienbildungsstätte der Stadtkirche Nürnberg.

Herr Andreas Neunhoeffer, der diese Zeitreise künstlerisch betreute, kündigte das Projekt mit folgenden Sätzen an: „Wir lassen uns inspirieren von der Geschichte der englischen Ordensschwester und Ordensgründerin Maria Ward, die sich so sehr für eine bessere Bildung für Mädchen einsetzte. In jedem Kind entstehen zu ihrer bewegten Lebensgeschichte eigene Bilder, zuerst im Kopf, dann mit Farben und Kreiden auf einem Blatt Papier. Am Ende des Workshops setzen wir unsere Bilder zu einem Kirchenfenster zusammen, das später im Schulgebäude seinen Platz finden wird. Wir beenden unsere Kunstaktion mit einer kleinen Feier.“

Die Bilder im Kopf entstehen lassen – das übernahm Schwester Adriana Brems CJ, indem sie den interessierten Mädchen aus der OGTS zwei spannende Geschichten aus dem Leben Mary Ward’s anschaulich erklärte: die aufregende Episode vom brennenden Haus und den darin eingeschlossenen Kindern, und die staunenswerte Erzählung vom Blick in den Spiegel, vor dem Mary Ward erkannte, was ihre Lebensaufgabe sein sollte.

Nicht mehr und nicht weniger war nötig, um ein großes Bild entstehen zu lassen, das aus 26 Einzelbildern zusammengesetzt wurde. Dass darin auch die Überfahrt über den Kanal aufs Festland und andere wichtige Ereignisse aus Mary’s Leben zu sehen sind, liegt daran, dass sich die Mädchen z. T. schon seit der Grundschule gut im Leben der Namenspatronin ihrer Schule auskennen.

Jetzt hängt das große, nachdenklich machende Bild mit den Details, die manchmal bewusst auf dem Kopf stehen - die Zeitreise ging ja zurück bis ins 16. Jahrhundert -, im Flur vor der Interims-Mensa im Konventgebäude, dort, wo auch das „Gemalte Leben“ noch viel Stoff zum Entdecken und Erzählen bereit hält.

Fotos: Bernd Popp, Text: Sr. Irmtraud Erlwein CJ