Dankfeier zum 100. Geburtstag von Sr. Rita Denardi

Sr. Rita Denardi am ihrem 100. Geburtstagsfest

Sr. Rita Denardi wurde am 15. März 1921 in Valfloriana / Fleimstal in der Provinz Trient geboren.

Das junge Mädchen Rita kannte die "Englischen Fräulein" in Meran durch ihre Verwandte, Schwester Columba Denardi, die Mitglied des Institutes war. Schon mit elf Jahren wollte sie Ordensfrau werden. Für die Vorgesetzten war Rita für eine solche Entscheidung noch zu jung und sie schickten sie heim in die Familie.

Rita blieb ihrer Sehnsucht treu und trat 1937 mit 17 Jahren in das Institut der Englischen Fräulein - Congregatio Jesu - in Meran ein. Bei der Einkleidung bekam die Postulantin Rita den Schwesternname Regula. Später nahm sie wieder ihren Taufnamen Rita an.

Nach den Formationsjahren in Brixen und in Meran machte sie die Ausbildung zur Krankenschwester. Während der Kriegszeit 1941-1944 arbeitete sie im Krankenhaus Meran und dann im Mädchenheim am Sandplatz.

Die CJ-Schwesterngemeinschaft in der Villa Imperial mit Angestellten (hier fehlt Sr. Esther)

Viele Jahre wirkte sie als Assistentin in der der SALVAR Terme Anlage in Meran. Diesen Dienst führte sie mit Freude und Engagement aus. Nach ihrer Pensionierung verrichtete sie verschiedene Hausdienste in den Gemeinschaften von Meran und Brixen. Sie kann auf 84 Jahre Ordensleben zurückblicken. Das Gebet war und ist für sie Kraftquelle für ihren Alltag und ein Dienst am Nächsten.

Beim festlichen Gottesdienst mit Dr. Josef Stampfl dankte die Schwesterngemeinschaft der Congregatio Jesu in der Villa Imperial Schwester Rita für ihre Treue in der Berufung und für ihren Dienst.

Dr.Josef Stampfl mit der Jubilarin Sr. Rita

Eine besondere Überraschung machte uns die Kommunität von Nymphenburg beim Frühstück mit der Zoom- Zuschaltung, um Sr. Rita live die Glückswünsche zu überbringen. Wir haben uns alle sehr gefreut, die Mitschwestern zu sehen und ich bin überzeugt, dass es auch umgekehrt so war. Großer Dank gilt Sr. Britta, die diese Idee hatte und am Tag vorher mit Sr. Rita eine Probe machte. Auch mit 100 Jahren kann man noch modern sein.

 

Text und Fotos: Sr. Cristina Irsara CJ