Interessentinnen treffen Gefährtinnen und Schwestern

Vom 21. - 23.02.2020 sowie vom 06. – 08.03.2020 fanden in Neuburg / Donau zwei Einführungswochenenden für interessierte Frauen an der Gefährtinnenschaft Mary Wards statt. Insgesamt nahmen fünf Interessentinnen und jeweils drei Gefährtinnen daran teil. Geleitet wurden die Tagungen von Sr. Judith Winkler CJ und M. Barbara Kusche CJ.

Pilgerstab und Kerze
© Sr. M. Barbara Kusche CJ

Mit unserem Thema: "Mit Mary Ward unterwegs" bewegten wir uns gemeinsam durch die Tage und erlebten, wie sich der „offene Kreis“ um Mary Ward bis zu uns erweiterte. Sehr engagiert und offen verliefen die Gespräche auf jeweils persönlichen Ebenen, die wir miteinander teilten. Inhaltlich ging es darum, zunächst einmal einfach „da zu sein“, um dann anhand der Jünger Berufungen bei Johannes (Joh 1, 35-51) unsere eigenen Lebensgeschichten als Berufungsgeschichten zu erkennen und darüber in beeindruckender Weise zu erzählen.
In der dritten Einheit begegneten wir Mary Ward, der Pilgerin, die uns als Kupferrelief von Sr. Bernardine Weber CJ entgegen kam und mit uns ging.

Statue Mary Wards als Pilgerin
© Sr. M. Barbara Kusche CJ

Wie geht der Weg der Interessentin zur Gefährtin weiter? Diese Frage beantwortete das Grundsatzpapier, das wir gemeinsam lasen und über das wir ins Gespräch kamen. Da zählten vor allem die alltäglich praktischen Erfahrungen der Gefährtinnen.

Am Samstagabend trafen wir uns zu gemütlicher Runde bei lebendigem Feuer im Kaminzimmer mit Schwestern der Neuburger Kommunität und auch da kam es zu lebhaften Gesprächen.

Zuletzt beschäftigten wir uns mit Glauben und Vertrauen. Die Erfahrung eines Seiltänzers und eine von einer Trapezgruppe mit Springer und Fänger veranschaulichten unsere Überlegungen. Sie mündeten nach einem besinnlichen Austausch in das „Prinzip und Fundament“ des Hl. Ignatius, die Grundlage seiner Exerzitien und seines Lebens.

Nach dem stillen Lesen der „Vulgata-Fassung“ beteten wir den umformulierten Text in der Ich-Form gemeinsam. Der Segen Gottes begleitete uns danach wieder in den Alltag.

Text: Sr. M. Barbara Kusche CJ