Maria Ward-Woche im Haus Maria Frieden

Jahresempfang und weitere Veranstaltungen in der Maria Ward-Woche

Velbert/Langenberg. „Mutig, mutig! Beschwerde erlaubt“, so lautet das Jahresmotto, das  beim Jahresempfang am Sonntag, 25.1.2015, bekannt gegeben wurde. Dargestellt auf einem großem Banner, wo sich 16 gleichgültige und drei mutige Fische gegenüber stehen. Unter den Gästen waren Bergit Fesenfeld, eine WDR-Journalistin, die sich für Kinderrechte stark macht, und Friedhelm Güthoff vom Landes-Kinderschutzbund mit zwei Mitarbeitern. Sie erläuterten begeistert, wie die Zusammenarbeit im Jahr 2015 sein wird. So soll es mit den BewohnerInnen und den MitarbeiterInnen vom Haus Maria Frieden gut 20 Treffen geben, um dort eine respektvolle und funktionierende Beschwerde-Routine zu erarbeiten. Mit einem Segensgebet für die vielen mutigen Schritte schlossen wir die Feierstunde ab. Es fügte sich gut, dieses Motto mit unserem Anliegen für die Maria Ward-Woche in der Einrichtung zu verknüpfen, Maria Ward als mutige Frau an der Seite zu haben.

Zuerst  folgten rund 80 Mitarbeiter unserer Einladung zum Maria Ward Abend. Der besinnlichen Teil begann mit folgenden Worten: „Wenn diese Einrichtung in eine neue Trägerschaft überführt wird, dann passiert mehr als nur ein neuer Name, dann besteht die Aufgabe, das Vermächtnis Mary Wards zu wahren und lebendig zu halten. Und dies geht nur gemeinsam und wenn jeder und jede sich immer mal wieder interessiert einbringt. Wo Gott aufrichtig gesucht wird… ist der Weg zu ihm immer offen. Spruch Mary Wards.“ Um Maria Ward in unserem Kreis präsent zu halten, gab es ein Wechselspiel von Fragen und Antworten zwischen dem Leitungsteam und den Schwestern.

Weiter ging es in geselliger Runde mit einem festlichen Dankeschön-Essen für den engagierten Dienst, der hier auf verschiedenen Ebenen zum Wohle der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen geleistet wird. Den Kindern konnten wir anhand der Bilder aus dem Buch von Sr. Birgit Stollhoff CJ „Maria Ward und ihre Freundinnen“ über ihren Mut in verschiedenen Lebenssituationen erzählen. Das gemeinsame Waffelbacken und Verkosten war nach dem langen Zuhören eine willkommene Freude.

Wir freuen uns jedes Jahr aufs Neue, dass der Großteil unserer Jugend die Einladung wahrnimmt. Auch Ihnen erzählten wir mit Unterstützung dieser Bilder vom Lebensweg unserer Ordensgründerin. Sie wurden eingeladen, uns dabei zu unterstützen. Es wurden fünf Gruppen gebildet, die die Aufgabe hatten eine kurz beschriebene Szene aus ihrem Leben spielerisch darzustellen. Sehr schön war zu erleben, wie sich alle 40 Jugendlichen mit viel Mut und Einsatz beteiligten. Zum Ausklang gab es traditionell ein kaltes Büfett.

Die Kindertagesstätte begann wie jedes Jahr die Maria Ward Feier in der Kapelle. Die Kinder hörten sehr aufmerksam die spannende und mutige Geschichte über das Leben von Maria Ward. Sie sangen begeistert das Kinder-Mut-Mach-Lied. Und weil sie sich diesen Mut immer wieder wünschen, werden sie in den nächsten Wochen und Monaten immer wieder über Mutig-Sein nachdenken, reden, dazu spielen und malen. Danach gab es ein festliches Frühstück mit selbstgebackenem Kuchen.

Text: Sr. Elisabeth Freund CJ / Fotos: Haus Maria Frieden